Inhaltsverzeichnis
- 1 Artgerechte Ernährung von Nagetieren
- 2 Optimale Ernährung für deinen Degus
- 3 Optimale Ernährung für dein Chinchilla
- 4 Optimale Ernährung für deinen Hamster/ Zwerghamster
- 5 Optimale Ernährung für deine Maus/ Rennmaus
- 6 Optimale Ernährung für dein Kaninchen
- 7 Optimale Ernährung für deinen Lemming/ Steppenlemming
- 8 Optimale Ernährung für deine Ratte
- 9 Optimale Ernährung für dein Meerschweinchen
Artgerechte Ernährung von Nagetieren
Die Ernährung deiner Nager ist sehr wichtig. Es heißt nicht umsonst du bist was du isst. Bei der Ernährung geht es um die Gesundheit deiner Nager.
Wenn du mehr über das Zuhause deiner Nager erfahren willst, empfehle ich dir den Nagarium Ratgeber.
Die Ernährung eines Nagetiers unterscheidet sich teilweise stark. Egal ob Hamster, Maus, Degus, Chinchilla,Ratte, Meerschweinchen oder Kaninchen. Jede dieser Arten hat eine andere Besonderheit, wie sich das Tier ernährt.
Eine Themenübersicht findest du natürlich im Inhaltsverzeichnis.
Optimale Ernährung für deinen Degus
Der Verdauungstrakt und somit die Ernährung des Degus hat sich entsprechend seines natürlichen Lebensraumes angepasst. Degus leben in halbtrockenem Strauchland bei Mittelmeer ähnlichem Klima.
Auf Grund des Klima in ihrem natürlichen Lebensraum steht Futter in Form von Obst eher selten bis gar nicht auf dem Speiseplan. Deswegen solltest du Lebensmittel wie Obst/ Trockenobst vermeiden.
Zwar ist die recht einseitige Ernährung der Degus, für uns recht Gewöhnungsbedürftig, aber du solltest dir da keine Sorgen machen. Durch den natürlichen Lebensraum ist ihr Verdauungstrakt dafür ausgelegt. Am meisten stehen auf ihrem Speiseplan Gräser, Rinden, Samen, Blätter und Zweige.
Der Verdauungstrakt ist auf Grund dieser natürlichen Ernährung nicht für zucker- oder fetthaltige Nahrung ausgelegt. Deswegen solltest du Leckerlies vermeiden, die entsprechende Anteile besitzen. Zuckerhaltige Lebensmittel können bei Degus zu Diabetes Mellitus und unter Anderem zu beidseitiger Blindheit führen. Verwende lieber natürliche Leckerlies, wie zum Beispiel Äste. An denen nagen sie sehr gerne, da diese ebenfalls in der Natur vorkommen.
Leckerlies im Fachhandel sind oft sehr zuckerhaltig, deswegen pass da besonders gut auf, was du für deine Degus kaufst. Das ist sehr sehr wichtig für ihre Gesundheit!
Der Hauptbestandteil der Degus Ernährung ist Heu. Sorg dafür das immer ausreichend Heu im Nagarium ist und kontrollier es regelmäßig. Denn wenn das Heu feucht wird, kann es zu ernsthaften Verdauungsproblemen führen.
Ansonsten ist Heu ein sehr gutes Lebensmittel für Degus. Es ist reichhaltig an Vitaminen und Mineralien. Zusätzlich sorgt es für eine ausgewogene Darmflora. Die beste Aufbewahrungsart für Heu ist in einer Baumwolltasche. Diese entzieht dem Heu Feuchtigkeit und beugt gegen Schimmelbildung vor.
Verschiedene Gräser und Kräuter sind ebenfalls fester Bestandteil der natürlichen Ernährung eines Degu. Es ist voll von vielen Mineralien und Vitaminen, die nicht nur zur gesunden Verdauung beitragen, sondern reinigen auch die Zähne der Degus. Deswegen solltest du drauf Achten genügen Kräuter und Wiese auf Vorrat zu haben.
Degus‘ geeignetes Futter
Heu
Der Hauptbestandteil der täglichen Nahrung sollte Heu sein. Heu besitzt viele wichtige Vitamine und Mineralien. Außerdem trägt es zu einer gesunden Darmflora bei. Durch das ständige Kauen auf dem Heu findet eine natürliche Zahnpflege statt.
Dabei ist die optimale Mischung aus dem 1. und 2. Schnitt. Das Heu aus dem 1.Schnitt wird im Frühsommer geerntet und kennzeichnet sich durch seine Grobheit und Langfasrigkeit. Dadurch enthält es mehr Nährstoffe und Rohfaser, die zur gesunden Darmflora beitragen. Der 2. Schnitt wird im Hochsommer geerntet und kennzeichnet sich durch gegenteilige Merkmale aus, wie zum Beispiel durch seine Feinheit und Kurzfasrigkeit. Dadurch ist das Heu besonders schmackhaft und besitzt trotzdem noch viele Vitamine.
Gutes Heu kennzeichnet sich durch eine leicht grünliche Färbung und einen kräftigen natürlichen Heu-Geruch. Kennzeichen für ein verdorbenes Heu sind unter anderem: Staub, strenger Geruch und eine gelbliche Färbung.
Kräuter, Blüten, Blätter und Wurzeln
Ein weiterer großer Bestandteil der Nahrung sind verschiedene Kräuter, Blüten, Blätter und Wurzeln. Dabei sollte ein Teil getrocknet sein und ein Teil aus frischen Kräutern, Blüten, Blätter und Wurzeln bestehen.
Hier eine kleine Auflistung verschiedenster Kräuter, Blüten, Blätter und Wurzeln
Löwenzahnwurzeln
Erdbeerwurzeln
Brennesselwurzeln
Kamillenblüten
Lavendelblüten
Rotkleeblüten
Hibiskusblüten
Schafgarbeblüten
Braunelleblüten
Malvenblüten
Wilde Möhreblüten
Kornblumenblüten pink/blau
Ringelblumenblüten
Rosenblüten
Gänseblümchen
Löwenzahnblüten
Erdbeerblüten
Sonnenblumenblüten
Brennessel
Melisse
Kerbel
Zinnkraut
Kornblumenkraut
Ackerschachtelhalm
Klee
Sonnenblumen
Kamillekraut
Dillstiele
Petersilienstiele
Kerbelstiele
Alfalfa
Löwenzahnkraut
Mariendistel
Sonnenhut
Spitzwegerich
Mädesüß
Birkenblätter
Haselnussblätter
Brombeerblätter
Pappelblätter
Weidenblätter
Walnussblätter
Himbeerblätter
Lindenblätter
Erdbeerblätter
Weidenblätter
Apfelblätter
Löwenzahnblätter
Aus diesen Zutaten solltest du eine Mischung zubereiten, die du deinem Degu gibst. Wie gesagt, es kann frisches und getrocknetes Futter sein. Es gilt für dich die optimale Mischung zu finden.
Was ebenfalls noch in frischer und getrockneter Form verabreicht werden kann ist Gemüse. Gemüse ist reich an Vitaminen und Mineralien.
Gemüse
Dafür eignet sich besonders:
Blattsalate
Chicoree
Paprika
Möhren
Zucchini
Gurken
Sellerie
Petersilienwurzel
Du solltest drauf Acht geben, dass das Gemüse so unbehandelt wie möglich ist.
Getreide/ Samen
Das ist ein etwas kritisches Thema, denn Samen/ Getreide kann teilweise sehr fettig sein und der Verdauungstrakt deines Degu ist von Natur aus nicht danach ausgeprägt. Jedoch kann ein geringer Teil der täglichen Nahrung daraus bestehen. Wie viel dein Degu verträgt, musst du langsam und vorsichtig herausfinden.
Dabei solltest du folgende Punkte beachten:
Alter deines Degu
Männlich oder weiblich
Trächtiges Weibchen ( benötigt meistens mehr)
Hier noch eine kleine Übersicht verschiedener Lebensmittel, die zur Fütterung geeignet sind:
Ein paar Getreidesorten:
Weizen
Dinkel
Hirse
Hafer
Emmer
Roggen
Verschiedene Samenarten:
Kleesamen
Kreuzkümmel
Leinsaat
Mariendiestelsamen
Schwarzkümmelsaat
Rübsen
Sesamsaat
Amarantsaat
Buchweizen
Darisaat
Hirse
Perilla
Kanariensaat
Milokorn
Grassamen
Dillsaat
Fenchelsamen
Flohsamen
Hanfsaat
Äste und Rinde
Im natürlichen Lebensraum des Degu kommen diese beiden Sorten sehr häufig vor, deswegen ist es nur von Vorteil diese ebenfalls auf Lager zu haben. Rinde und Äste sorgen noch zu einer natürlichen Zahngesundheit bei und besitzen viele Mineralien.
Geeignete Äste und Rinde:
Erle
Esche
Heidelbeerstrauch
Johannisbeerstrauch
Pappel
Pflaume
Ulme
Quitte
Weide
Haselnuss
Ahorn
Apfel
Buche
Birne
Birke
Kirsche
Hainbuche
Linde
Pappel
Optimale Ernährung für dein Chinchilla
Zu aller erst möchte ich dir den natürlichen Lebensraum eines Chinchilla vorstellen und welche Auswirkungen, das auf seine Ernährung hat.
Der natürliche Lebensraum der Chinchilla befindet sich in hügeligen Regionen im westlichen bzw. südlichen Amerika. Chinchillas sind Pflanzenfresser und konsumierten am liebsten Heu, Gräser, Rinden, Kakteen und Blätter in getrockneter Form. Früchte, Obst und Nüsse stehen eher weniger auf dem Ernärhungsplan, da ihr Magen darauf nicht ausgelegt ist.
Chinchilla geeignete Ernährung
Heu
Gräser, Blüten, Kräuter, Blätter
Rinde, Zweige
Samenmischung
Pellets
Gemüse
Die optimalen Nahrungsmittel für Chinchilla sind Gräser und Kräuter bzw. Wildwiese. Da diese in ihrem natürlichen Lebensraum reichlich vorhanden ist. Dies ist leider bei uns nicht immer möglich parat zu haben, deswegen gilt als erste Alternative Heu.
Vor allem im Winter ist das Gras der Wiesen nicht konsumierbar, deswegen wird der tägliche Bedarf mit Heu gedeckt. Dabei musst du drauf achten, dass das Heu eine gute Mischung aus 1. und 2. Schnitt ist. Heu ist sehr wichtig, da es für eine gesunde Darmflora sorgt und zu einer natürliche Zahnreinigung beiträgt.
Das Heu im Käfig muss ausreichend vorhanden sein und täglich gewechselt werden.
Damit dein Chinchilla an das essen von Heu gewöhnt, solltest du auch im Sommer zur frischen Wiese, Heu beifügen. Und keine Sorge wenn dein Chinchilla nicht alles aufisst. Die Tiere haben einen natürlichen Instinkt mit dem sie selektieren können, was gut für sie ist und was nicht.
Wie das Heu am Besten gelagert wird, steht im Teil von „Optimale Ernährung von Degu“ schon, aber hier nochmal kurz. Achte drauf das Heu an einem trockenen und dunklen Ort zu lagern. Am Besten packst du es in eine Baumwolltasche, damit Rest Feuchtigkeit entzogen wird. So kann sich kein Schimmel bilden.
Entgegen zu vielen Behauptungen dürfen Chinchilla wohl Gemüse essen. Jedoch müssen sie langsam an diese Lebensmittel herangeführt werden, da sie in ihrem natürlichen Lebensraum davon nicht viel essen. Ebenfalls wird Chinchillas bei deren Aufzucht unter Menschen oft kein Gemüse gegeben.
Sie wurden ausschließlich durch Heu, Pellets und Wasser ernährt. Kein Wunder, dass deren neue Besitzer anschließend verwundert waren, dass die Tiere nach der ersten Gemüseportion Magenbeschwerden bekommen haben.
Frisches Gemüse sollte als Zusatz zum normalen Grünfutter beigemischt werden und keinesfalls als Ersatz. Weiterhin sollte Obst nur sehr sehr selten auf dem Speiseplan stehen, da ihr Verdauungstrakt nicht drauf ausgelegt ist.
Chinchilla geeignetes Futter
Gräser, Blüten, Kräuter, Blätter, Rinde, Zweige:
Apfelbaum
Apfelblätter
Birke
Birkenblätter
Birnenbaum
Birnenblätter
Erle
Haselnussstrauch
Heidelbeerbusch
Johannisbeerbusch
Kirschblätter
Lindeblätter
Pappelblätter
Erdbeerblätter
Brennesselkraut
Brombeerblätter
Dill
Disteln
Echinacea
Sonnenhut
Gänseblümchen
Grünes Getreide
Haselnussblätter
Hibiskusblüten
Hirtentäschelkraut
Johannisbeerblätter
Kamille
Kornblumeblüten
Liebstöckel
Löwenzahn
Luzerne
Malve
Mariendistelkraut
Zitronenmelisse
Oregano
Pfefferminzblätter
Ringelblumenblüten
Rosenblüten
Schafgarbenblüten
Sonnenblumenblüten
Spitzwegerich
Gemüse/ Obst:
Topinambur
Blattspinat
Chicoree
Chinakohl
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Fenchelknollen
Gurken
Kopfsalat Kürbis
Mangold
Möhren
Pastinaken
Paprika
Petersilienwurzel
Portulak
Radieschenblätter
Romanasalatherzen
Romanesko
Rote Bete
Rucola
Sellerie
Blattspinat
Tomaten
Topinambur
Zuckermais
Apfel
Birnen
Cranberries
Brombeeren
Erdbeeren
Hagebutten
Heidelbeeren
Himbeeren
Johannisbeeren
Melone
Weintrauben
Zuckermelone
Rosenblüten
Salbei
Schafgabe
Samenmischung:
Leinsaat
Sesam
Negersaat
Leindotter
Mariendistelsaat
Sonnenblumenkerne
Fenchelsaat
Nachtkerzensamen
Kürbiskerne
Anissamen
Chiasamen
Kardisaat
Melonenkerne
Zichoriesamen
Zuccinikerne
Gurkenkerne
Kümmelsamen
Flosamen
Ich denke bevor du noch ganz von dieser Auflistung erschlagen wirst, höre ich hier auf. Wenn du noch mehr geeignetes Futter hast, kannst du mir gerne eine Mail schreiben oder einen Kommentar hinterlassen.
Optimale Ernährung für deinen Hamster/ Zwerghamster
Hamster sind etwas Besonderes. Denn sie ernähren sich teilweise pflanzlich als auch zu gewissen Teilen tierisch. Denn in der Natur fangen Hamster kleine Insekten von denen Sie sich ernähren. Dabei sind dsungarische Zwerghamster mehr darauf angewiesen als Goldhamster.
Wie bei den anderen Nagetieren gilt hier das Prinzip, die Ernährung soll ausgewogen sein. In der Natur ernähren sich Hamster sehr vielseitig. Genau so sollte der Speiseplan in der Haltung aussehen.
Dabei ist das gute alte Heu natürlich ein wesentlicher Bestandteil des Speiseplans. Weiterhin gehören dazu Getreide, Gemüse/Kräuter, Insekten. Da sie in der Wildnis oft an Ästen und Rinden knabbern, gehört das ebenfalls dazu. Diese sorgen für eine natürliche Zahnpflege.
Bei Insekten bzw. den tierischen Eiweißen musst du aufpassen, denn diese sind oft sehr fettreich. In zu hoher Menge kann dies zu ernsthaften Problemen führen. Vor allem bei Zwerghamstern musst du Acht geben.
Da Hamster wie beinahe alle Nagetiere empfindlich auf Zucker reagieren, solltest du auf Produkte, die hohe Mengen an Zucker beinhalten verzichten. Sogar spezielle „Drops“ im Fachhandel sind oft sehr reichhaltig an Zucker.
Getreide ist sehr wichtig für Hamster, da es für einen gesunden Verdauungsprozess sorgt.
Da Hamster ihr Futter in der Natur sammeln müssen, ist dieses Vorgehen zu empfehlen. Verstreu das Futter einfach im Käfig und dein Hamster sammelt es auf.
Hamster geeignetes Futter
Getreide/ Samen/ Nüsse:
Hirse
Hafer
Gerste
Roggen
Reis
Flachs
Hanf
Amarant
Buchweizen
Emmerweizen
Weizen
Grassamen
Kräutersamen
Ölsamen
Erdnüsse
Haselnüsse
Kürbiskerne
Macadamia
Mandeln
Pecannüsse
Pinienkerne
Sonnenblumenkerne
Walnüsse
Corn Flakes
Erbsenflocken
Früchtemüsli
Johannisbrot
Maiskörner
Nudeln
Reisflocken
Insekten/ tierische Eiweiße/ Eiweißhaltiges:
Mehlwürmer
Mehlkäfer
Bioeier
Gammarus (Bachflohkrebse)
Naturjoghurt
Garnelen
Grille
Heimchen
Hundekuchen
Hüttenkäse
Käse
Katzenleckerchen
Magermilchjoghurt
Mehlwürmer
Quark
Zophobas
Gemüse/Kräuter/ Obst*:
Möhre
Gurke
Blattsalat
Broccoli
Chicoree
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Fenchelknollen
Kohlrabi
Kopfsalat
Kürbis
Mangold
Pastinaken
Paprika
Petersilienwurzel
Romanasalatherzen
Rote Bete
Rucola
Sellerie
Steckrübe
Stielmus
Tomaten
Topinambur
Zucchini
Zuckermais
Basilikum
Brennessel
Brombeerblätter
Dill
Echinacea
Gänseblümchen
Giersch
Gras
Hafer
Weizen
Haselnussblätter
Hirtentäschelkraut
Johannisbeerblätter
Kamille
Kornblumenblüten
Löwenzahnwurzel
Luzerne
Malve
Melisse
Petersilie
Pfefferminzblätter
Ringelblumenblüten
Sauerampferkraut
Schafgarbe
Sonnenblumenblüten
Spitzwegerich
Vogelmiere
*Obst darf nur in geringen Mengen als Belohnung verabreicht werden. Wenn Diabetesrisiko besteht, gar nicht!
Kiwi
Apfel
Johannisbeere
Banane
Birnen
Brombeeren
Erdbeeren
Heidelbeeren
Wassermelone
Weintrauben
Nagematerial:
Apfelbaumzweige
Birkenholz
Weidenrinde
Nagesteine aus z.B. Lehm
Ahorn
Birnenbaum
Buche
Erle
Esche
Hainbuche
Linde
Heidelbeerbusch
Johannisbeerbusch
Pappel
Hier nochmal ein Hinweis. Du musst bei dem Speiseplan auf die individuellen Bedürfnisse deines Hamsters eingehen. Das ist ganz ganz wichtig! Ansonsten kann der Kleine große Probleme bekommen. Deswegen mach dir bitte im vornherein Gedanken, was du ihm zu essen gibst und was nicht!
Optimale Ernährung für deine Maus/ Rennmaus
Wie bei allen Lebewesen ist auch bei Mäusen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Dabei gilt es die Tiere auf keinen Fall zu überfüttern.
Da Mäuse sehr aktiv sind, verbrennen sie viel an Energie. Somit hat man das Gefühl sie sind rund um die Uhr nur am essen.
Die Ernährung von Mäusen in der freien Natur ist sehr vielfältig und deswegen solltest du sie genau so abwechslungsreich gestalten. Mäuse ernähren sich ebenfalls wie Hamster teilweise pflanzlich und teilweise tierisch. Ein optimaler Speiseplan besteht aus Getreide, Samen, Gemüse, Obst, Kräutern und Zweigen. Natürlich sollte ein gewisser Teil aus tierischen Eiweißen bestehen.
Mäuse geeignetes Futter
Gemüse/ Obst:
Blattspinat
Broccoli
Chicoree
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Fenchelknollen
Gurken
Kopfsalat
Kürbis
Mangold
Möhren
Pastinaken
Paprika
Petersilienwurzel
Rote Bete
Steckrübe
Tomaten
Topinambur
Zucchini
Zuckermais
Apfel
Banane
Birne
Brombeere
Erdbeere
Himbeere
Kiwi
Wassermelone
Weintrauben
Zuckermelone
Getreide/ Samen/ Nüsse:
Amarant
Buchweizen
Emmerweizen
Gerste
Hafer
Hirse
Roggen
Weizen
Grassamen
Kräutersamen
Ölsamen
Erdnüsse
Haselnüsse
Kürbiskerne
Macadamia
Mandeln
Pecannüsse
Pinienkerne
Sonnenblumenkerne
Walnüsse
Corn Flakes
Erbsenflocken
Früchtemüsli
Johannisbrot
Maiskörner
Nudeln
Reisflocken
Insekten/ tierische Eiweiße/ Eiweiße:
Bachflohkrebse
Bioeier
Naturjoghurt
Garnelen
Grillen
Heimchen
Hundekuchen
Hüttenkäse
Käse
Katzenleckerchen
Mehlwürmer
Mehlkäfer
Quark
Zophobas
Blätter/ Blüten/ Kräuter:
Basilikum
Brennesselkraut
Brombeerblätter
Dill
Echinacea
Gänseblümchen
Giersch
Golliwoog
Gras
Hafer
Weizen
Haselnussblätter
Hirtentäschelkraut
Johannisbeerblätter
Kamille
Kornblumenblüten
Löwenzahnwurzel
Luzerne
Malve
Melisse
Petersilie
Pfefferminzblätter
Ringelblumenblüten
Salbei
Sauerampferkraut
Schafgabe
Sonnenblumenblüten
Spitzwegerich
Vogelmiere
Nagematerial:
Ahorn
Apfelbaum
Birke
Birnenbaum
Buche
Erle
Esche
Hainbuche
Haselnussstrauch
Heidelbeerbusch
Johanisbeerbusch
Linde
Pappel
Quitte
Optimale Ernährung für dein Kaninchen
In der freien Natur ernähren sich Kaninchen hauptsächlich von Gras und verschiedenen Kräutern.
Für Kaninchen ist es besser viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen. Achte deswegen darauf deinem Kaninchen ausreichend Heu und Äste zur Verfügung zu stellen. Sinn der vielen kleinen Mahlzeiten ist einfach der, dass die Kaninchen durch ihren natürlichen Verdauungstrakt, eine bessere Verdauung haben. Es wirkt sich besser auf die Darmflora aus und sorgt dafür dass sich dein Kaninchen wohler fühlt.
Der Hauptbestandteil der Ernährung einen Kaninchen ist Wiese. Da es in der Natur reichlich vorhanden ist. Sorge also dafür, dass sie bei dir auch immer vorhanden ist.
Da frische Wiese sehr schnell verdirbt, empfehle ich dir sie an einem kühlen und trockenen Ort zu lagern. Wenn du gerade keine parat hast, eignet sich Heu als hervorragender Ersatz.
Kaninchen geeignetes Futter
Wiese/ Heu/ Kräuter/ Blätter:
Acker-Hornkraut
Bambus
Basilikum
Bärenklau
Beifuß
Beinwell
Bohnenkraut
Borretsch
Breitwegerich
Brennessel
Brombeerenblätter
Brunnenkresse
Büschelschön
Dill
Sonnenhut
Gänseblümchen
Gartenmelde
Gänsedistel
Giersch
Golliwoog
Gras
Getreide
Haselnussblätter
Hibiskus
Hirtentäschelkraut
Huflattich
Johannisbeerblätter
Kamille
Kerbel
Klee
Kornblumen
Liebstöckel
Löwenzahn
Luzerne
Majoran
Malve
Melde
Zitronenmelisse
Oregano
Petersilie
Pfefferminzblätter
Ringelblumen
Rosenblätter
Rosmarin
Sauerampfer
Schafgarbe
Sonnenblumenblüten
Spitzwegerich
Thymian
Vogelmiere
Wiesenbärenklau
Wiesenknopf
Wiesensalbei
Gemüse/ Obst:
Aubergine
Blattspinat
Blumenkohl
Broccoli
Chicoree
Chinakohl
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Fenchelknollen
Grünkohl
Gurken
Kohlrabi
Kopfsalat
Kürbis
Mangold
Möhren
Pastinaken
Paprika
Petersilienwurzel
Pilze
Portulak
Radieschenblätter
Romanasalatherzen
Romanesko
Rote Bete
Rucola
Sellerie
Spargel
Spinat
Steckrübe
Stielmus
Schwarzwurzel
Tomaten
Topinambur
Zucchini
Zuckermais
Ananas
Apfel
Banane
Birnen
Cranberries
Brombeeren
Erdbeeren
Hagebutten
Heidelbeeren
Himbeeren
Johannisbeeren
Kiwi
Mandarinen
Wassermelone
Orange
Weintrauben
Zuckermelone
Nagematerial:
Ahorn
Apfelbaum
Birke
Birnenbaum
Buche
Erle
Esche
Fichte
Hainbuche
Haselnussstrauch
Heidelbeerbusch
Johannisbeerbusch
Kiefer
Kirsche
Linde
Pappel
Pflaume
Quitte
Tanne
Ulme
Weiden
Optimale Ernährung für deinen Lemming/ Steppenlemming
Steppenlemminge befinden sich in der Wildnis auf ständiger Nahrungssuche, dadurch sind sie viel unterwegs. Daher solltest du dafür sorgen, dass dein Lemming ausreichend Bewegung bekommt. Das kannst du erreichen in dem du zum Beispiel das Futter im Käfig verteilst.
Da Lemminge wie ihre Nagetierverwandten zu Diabetes neigen, sind zuckerhaltige Lebensmittel wie Obst zu meiden. Ein Teil der Ernährung von Lemmingen ist pflanzlich und ein Teil ist tierisch. Auch solltest du Leckerlies und Drops meiden, da diese meist voller Zucker sind.
Die Essgewohnheit bzw. die Nahrung der Steppenlemminge wechselt im Jahresverlauf. Diesem natürlichen Wechsel solltest du deinen Speiseplan ebenfalls anpassen. Deine Lemminge werden es dir danken.
Welche Nahrung Lemminge zu sich nehmen, selektieren die Nager selber. Da solltest du dir die Zeit nehmen und herausfinden, was dein Nager bevorzugt.
Lemming geeignetes Futter
Gemüse/ Blätter/ Kräuter:
Blattsalat
Möhren
Gurken
Paprika
Sellerie
Petersilienwurzel
Maiskolben
Topinambur
Zucchini
Feldsalat
Rote Beete
Brennessel
Dill
Gras
Kamille
Löwenzahn
Zitronenmelisse
Klee
Chicoree
Broccoli
Endivien
Tomate
Radieschenblätter
Golliwoog
Brennesselkraut
Brombeerblätter
Gänseblümchen
Hafer
Haselnussblätter
Hirtentäschelkraut
Kamille
Kornblumenblüten
Löwenzahnwurzel
Melisse
Pfefferminzblätter
Ringelblumenblüten
Sauerampferkraut
Schafgabe
Sonnenblumenblüten
Soitzwegerrichtkraut
Vogelmiere
Getreide:
Haferflockenkörner
Haferflockenripsen
Weizenkörnerflocken
Weizenflocken
Gerste
Rogge
Emmerweizen
Kolbenhirse
Dari
Amaranth
Buchweizen
Hafer
Hirse
Maiskörner
Reisflocken
Erbensflocken
Johannisbrot
Corn Flakes
Früchtemüsli
Nudeln
Samen/Nüsse:
Sonnenblumenkerne
Kürbiskerne
Keimfutter für Wellensittiche
Hirse
Kanariensaat
Erdnüsse
Pinienkerne
Haselnüsse
Macadamia
Walnüsse
Pecannüsse
Mandeln
Nagematerial:
Ahorn
Apfelbaum
Birke
Birnenbaum
Buche
Erle
Esche
Fichte
Hainbuche
Haselnussstrauch
Heidelbeerbusch
Johannisbeerbusch
Kiefer
Kirsche
Linde
Pappel
Pflaume
Quitte
Tanne
Ulme
Weiden
Insekten/ tierisches Eiweiß/ Eiweiß:
Mehlwürmer
Zophobas
Naturjoghurt
Quark
Hüttenkäse
Käse
Optimale Ernährung für deine Ratte
Um für ein langes und gesundes Leben deiner Nager zu sorgen, solltest du die Nahrung so natürlich wie Möglich halten. Das bedeutet, nimm Abstand von Leckerlies und Drops aus dem Fachhandel. Diese sind meistens voller Zucker und absolut nicht zu empfehlen.
Ratten bilden beim Konsum von Heu eine Ausnahme, denn sie bevorzugen andere Nahrungsmittel. Eine, auf die Ratten abgestimmte Körnermischung stellt die Firma Timmermann zusammen.
Ratten ernähren sich sehr vielfältig, deswegen musst du herausfinden was deine Ratten am liebsten mögen.
Ratten geeignetes Futter
Samen/ Getreide/ Nüsse:
Haferflocken
Haferkörner
Haferripsen
Weizenkörner
Wiezenflocken
Gerste
Rogge
Emmerweizen
Kolbenhirse
Buchweizen
Hafer
Amarant
Grassamen
Kräutersamen
Löwenzahn
Fenchel
Negersaat
Kardi
Perilla
Leinsaat
Hanf
Mohn
Sesam
Sonnenblumenkerne
Erdnüsse
Pinienkerne
Haselnüsse
Macadamia
Walnüsse
Pecannüsse
Kürbiskerne
Süßmandeln
Maiskörner
Maisflocken
Reisflocken
Erbsenflocken
Johannisbrot
Corn Flakes
Früchtemüsli
Nudeln
Gemüse/ Obst:
Fenchel
Möhren
Gurken
Paprika
frischer Mais
Tomaten
Kürbis
Broccoli
Blumenkohl
Sellerie
Rote Beete
Zucchini
Äpfel
Bananen
Weintrauben
Orangen
Mandarinen
Birnen
Kiwi
Melonen
Erdbeeren
Johannisbeeren
Heidelbeeren
Stachelbeeren
Himbeeren
Brombeeren
Kräuter/ Blüten/ Blätter:
Brombeerblätter
Dill
Gänseblümchen
Grüner Hafer
Haselnussblätter
Hirtentäschelkraut
Johannisbeerblätter
Kamille
Kornblumenblüten
Löwenzahnwurzel
Melisse
Petersilie
Pfefferminzblätter
Ringelblumenblüten
Sauerampferkraut
Schafgarbe
Sonnenblumenblüten
Spitzwegerrichkraut
Vogelmiere
Tierische Produkte:
Magerquark
Hüttenkäse
Naturjoghurt
Heimchen
Grillen
Bachflohkrebse
Garnelen
Mehlwürmer
Bioeier
Katzenleckerlies
Hundekuchen
Optimale Ernährung für dein Meerschweinchen
Obwohl sich die Meerschweinchen, die wir halten, optisch stark von denen in der Natur lebenden unterscheiden, ist deren Nahrung sehr ähnlich. Ihre Verdauung unterscheidet sich beinahe gar nicht. Deswegen sollte der Speiseplan so natürlich wie möglich sein.
Der Verdauungstrakt der Nagetiere ist so ausgelegt, dass sie so gut wie ständig essen müssen. Deswegen sollte die Nahrung optimal sein, damit die kleinen Nager keine Verdauungsprobleme bekommen. Die Nahrung sollte reich an Heu sein, da dieses viele Rohfaser beinhaltet. Diese sorgen für eine ausgewogene Darmflora.
Für einen natürlichen Zahnabrieb, sollten immer Zweige und Äste vorhanden sein. Da die Zähne der Meerschweinchen ihr ganzes Leben wachsen.
Meerschweinchen geeignetes Futter
Gras/ Wiese/ Heu/ Blätter:
Heu ( Mischung aus 1. und 2. Schnitt)
Acker-Hornkraut
Bambus
Basilikum
Beifuß
Beinwell
Bohnenkraut
Borretsch
Breitwegerrich
Brennessel
Brombeerblätter
Brunnenkresse
Büschelschön
Dill
Sonnenhut
Gänseblümchen
Gartenmelde
Gänsedistel
Giersch
Golliwoog
Gras
Getreide
Haselnussblätter
Hibiskus
Hirtentäschel
Huflattich
Johannisbeerblätter
Kamille
Kerbel
Klee
Kornblumen
Lavenel
Liebstöckel
Löwenzahn
Luzerne
Majoran
Malve
Minze
Zitronenmelisse
Oregano
Petersilie
Pfefferminzblätter
Ringelblumenblüten
Rosenblätter
Rosmarin
Sauerampfer
Schafgabe
Sonnenblumenblüten
Spitzwegerich
Thymian
Vogelmiere
Wiesenbärenklau
Wiesenknopf
Wiesensalbei
Gemüse/ Obst:
Aubergine
Blattspinat
Blumenkohl
Broccoli
Chicoree
Chinakohl
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Fenchelknollen
Grünkohl
Gurken
Kohlrabi
Kopfsalat
Kürbis
Mangold
Karotten
Pastinaken
Paprika
Petersilienwurzel
Pilze
Portulak
Radieschenblätter
Romanasalatherzen
Romanesko
Rote Beete
Sellerie
Spargel
Spinat
Steckrübe
Stielmus
Schwarzwurzel
Tomaten
Topinambur
Zucchini
Zuckermais
Apfel
Banane
Birne
Brombeere
Cranberries
Erdbeeren
Hagebutten
Heidelbeeren
Himbeeren
Johannisbeeren
Kiwi
Mandarinen
Wassermelone
Orange
Weintrauben
Zuckermelone
Samen/ Nüsse:
Sonnenblumenkerne
Grassamen
Leisamen
Fenchelsamen
Hirse
Amaranth
Löwenzahn
Bockshornkleesamen
Nagematerial:
Ahorn
Apfelbaum
Birke
Birnenbaum
Buche
Erle
Esche
Fichte
Hainbuche
Haselnussstrauch
Heidelbeerbusch
Johannisbeerbusch
Kiefer
Kirsche
Linde
pappel
Pflaume
Quitte
Tanne
Ulme
Weiden
Ein paar Worte zum Abschluss
Im Endeffekt musst du auf eine ausgewogene Ernährung achten, dann sollte dein Nagetier gesund und munter bleiben. Zum Wohl deines Nagers, pass auf die einzelnen Besonderheiten der einzelnen Arten auf.
Hier hast du noch eine Übersicht von verschiedenem Nagetier Futter